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Teen-Muscle-Monster [GERMAN]


BigBigger

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8 hours ago, BigBigger said:

Auf jedenfall! Schreibblockade in Kombination mit akuter Unlust....        -______-"
Story ist im Kopf fertig... muss nur zu digitalem Papier gebracht werden! 

Kein Problem, auch wenn ich nicht so ein aktiver Schreiber bin, weiß ich wie sich so einen Blockade anfühlt. Bloß nicht hetzen. :)

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So.... ich habe mich mal hingesetzt und zumindest ein bisschen weiter geschrieben! Ich hoffe, dass das Warten sich für euch gelohnt hat und entschuldige mich für selbiges! 

 

Ich hatte es gar nicht wirklich realisiert, dass jemand gekommen war und etwas gesagt hatte. Ich war so im Moment gefangen, dass ich mich erst umblickte, als Jan aufgehört hatte. Wie zur Salzsäule erstarrt stand er da, mein Schwanz vor seinem Mund und weit aufgerissenen Augen.

Herr Becker war wohl mit der Situation ein wenig überfordert (ich denke nicht, dass man sowas in der Uni beigebracht bekommt) und gestikulierte erstmal wild mit den Händen rum. Als Jan langsam aufstand und versuchte im Erdboden zu verschwinden, übernahm bei mir das Testosteron und der Alpha brach durch. Ich lächelte leicht und ging auf meinen Sportlehrer zu. „Ihr.... geht sofort... zum Rektor....“, stammelte er, als ich wie eine Naturgewalt auf ihn zu kam. 150kg pure Muskeln, 32cm Manneskraft und alles feucht von der Dusche. Ich griff mit meiner großen Hand direkt nach seinem Schritt, spürte seinen langsam hart werden Schwanz und meinte mit meiner tieferen Stimme: „Oder wir haben alle Spaß zu dritt. Du hast doch auch Bock drauf. So jemanden wie mich sieht und fickt man nicht täglich.“ Damit drückte ich ihm meine Lippen auf seine und küsste ihn lange und fordernd. Meine Hand massierte langsam seinen Schwanz der, rein gefühlt, auch recht groß war. Herr Becker stöhnte leicht und ließ es geschehen, bis er auf einmal mit aller mentalen und körperlichen Kraft mich wegdrückte. Die Outline seines quer liegenden Harten konnte man deutlich durch die Sporthose erkennen und auch die Nippel die gegen sein Poloshirt drückten. „Ihr.... beide.....RAUS!“

Jan rannte, wie von der Tarantel gestochen aus der Dusche, rutsche beinahe noch aus und schien froh darüber zu sein, endlich gehen zu dürfen.  Mein Sportlehrer keuchte noch immer erregt, hatte sich aber wieder genügend im Griff. „Ich habe meine Grenzen überschritten und DU ebenfalls, David!“ – „Du gehst nach Hause und hast Freude mit deiner Hand oder Jan. Was ihr zu Hause macht, ist mir total latte!“ Ein Grinsen konnte ich mir auf seine Beule bei dieser gewagten Wortwahl nicht verkneifen. „ABER ich bin dein LEHRER, David! Das bleibt unter uns und du fasst mich NIE wieder an!“ Sein Blick war hart und machte deutlich, dass ich hier keine argumentativen Chancen mehr hatte. Ich nickte und trotte dann langsam an ihm vorbei in Richtung Umkleide. Auf dem Weg zu meinem Spint war mir aber eine Sache sehr klar. Ich würde Herrn Becker irgendwann das Hirn rausvögeln.

Zu Hause angekommen hatte meine Mutter groß aufgefahren, eine Portion für eine Fußballmannschaft – oder ein einfaches Mittagessen für mich. Ich haute rein, denn die Lauferei hatte mich doch hungrig gemacht. Während ich aß und grob von meinem Schultag erzählte (wobei ich ausließ, dass ich einen Blow-Job in der Dusche von Jan hatte und meine Sportlehrer flachlegen wollte), fing meine Mutter an ihre Handtasche zu packen und generell war sie... aufgedonnert. Ich schaute sie fragend an und sie rollte nur mit den Augen. „David... ich habe es dir doch schon erzählt. Dein Vater und ich haben heute Date-Night und treffen uns vorher noch mit den Meyers.“ Ah! Einmal im Monat machten meine Eltern zusammen einen auf „Wir-sind-so-jung-und-gehen-fancy-essen-mit-Kino-Besuch-danach.“ Ich nickte und versuchte beiläufig lustig zu klingen: „Ihr seid dann aber bis 10 auf jedenfall wieder da, junge Dame.“ Meine Mutter grinste ebenfalls und sagte: „Das ist unser Spruch und nein. Der Film geht erst um 20:00 Uhr los. Wird also wohl eher 11.“ Ich nickte und schaute runter auf mein Essen, denn ich musste mir ein breites Grinsen verkneifen. Ich hatte von 4 bis knapp 11 Uhr sturmfrei.

Nachdem meine Eltern gegangen waren, warf ich alle Kleidung von mir und saß nackt vor meinem Rechner. Ich stöberte die klassischen Porno Seiten durch sowie Tumblr, muscle-growth.org und blogsport. Muskel-Typen überall in enger Bekleidung und doch war keiner annähernd so groß wie ich und hatte in Kombination mit den Muskeln auch einen Monster-Schwanz.  Ich spielte mit meinem Semi-harten ein wenig rum, eher lustlos, da keiner der Männer mich da wirklich ansprach. Früher hätte ich nicht wirklich lange gebraucht um zu kommen, wenn ich da einen Typen wie Kevin Wolter nackt gesehen hätte. Heute... ich wünschte mir, so ein Typ würde sich nach mir mal die Finger lecken. Und anderes lecken...

Etwas unbefriedigt, in vielerlei Hinsicht, ging ich nach unten um mir einen Nachmittagssnack zu holen, als es an der Tür klopfte. In Erwartung den Hermesboten ein wenig zu verunsichern, holte ich mir schnell aus dem Gästeklo ein Minihandtuch, was gerade so um meine Hüfte passte. Mein Schwanz schaute ein bisschen raus und floppte leicht, als ich zur Tür ging. Ich öffnete diese und war für einen Moment genauso perplex wie Jan.

Dieser schaute an mir runter, die Augen weiteten sich und er meinte: „Ich... ehm....wollte....“ 

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Die Zeit wirkte wie eingefroren. Wir beide standen da, unsicher wie wir reagieren sollte und ich nur mit einem kleinen Handtuch bekleidet. Irgendwann fand ich wieder zu meiner Sprache zurück und versuchte, die Situation beherrschend, selbstbewusst zu fragen: „Was geht?“ (Ernsthaft... WAS GEHT.... wie bescheuert.)

Jan schien aber mein verbaler Fauxpas nicht aufgefallen zu sein und meinte: „Ich... ehm... wollte mir dir.... ehm.... reden.“ Auf einmal wurde der Fußballer total rot im Gesicht und fügte leiser hinzu: „Über.... heute... den... Unterricht.“ Keine Ahnung ob ich rot wurde, aber auf einmal fühlte ich mich auch etwas anders. Ich trat beiseite und machte den Eingang frei. „Komm rein.“, meinte ich und stand an der Tür regelrecht Spalier. Jan trat ein, schaute sich kurz um und ich geleitete ihn dann in Richtung des Wohnzimmers: „Willst du... eine Cola?“, fragte ich und wirkte nun auf einmal gar nicht mehr so selbstsicher, wie es mir recht gewesen wäre. Wo war dieses Testosteron, dass mich zu einem Alpha machte, wenn man es brauchte? Jan schüttelte nur den Kopf, setze sich und wirkte in seiner ganzen Haltung extrem verspannt. Ich setzte mich ihm breitbeinig gegenüber, dachte nicht nach und wollte dann tatsächlich mit ihm ein ernsthaftes Gespräch führen. Die Augen meines Mitschülers weiteten sich nur, als meine Männlichkeit relativ prominent aus dem kleinen Handtuch raushingen. Als ich den Blick bemerkte und ihm folgte wurde ich anscheinend wirklich rot (warum wurde ich ROT? Ich hatte vor ein paar Stunden seinen Mund an meinem Schwanz, wollte mit meinem Sportlehrer schlafen und jetzt war mir DAS peinlich?), nahm schnell das Handtuch und verdeckte damit so gut es ging meinen Penis.

„Sorry.... Ehm... was wolltest du besprechen.“, leitete ich dann das Gespräch ein um diese seltsame Situation zu entschärfen. Jan holte tief Luft und ratterte dann, wie auswendig gelernt runter: „Das war ein Versehen. Das sollte eigentlich gar nicht passieren. Es tut mir Leid, dass ich das gemacht habe und zum anderen dass du Ärger mit Herrn Becker bekommen hast. Weiterhin wäre es super, wenn du das für dich behalten könntest.“

Jetzt dämmerte es mir und ich wusste, worauf Jan raus wollte. Ich schaute ihn ruhig an und fragte, so neutral wie möglich: „Du bist schwul und keiner weiß es, oder?“ Jan’s Kopf drohte zu explodieren, so rot wurde er. Er schüttelte den Kopf. „NEIN! Nein! Ich... haha.... ich bin das nicht. Mädchen und so machen mich total geil.“ Ich antwortete auf diese offensichtliche Lüge nicht und schaute ihn nur ruhig an. Es herrschte wieder einen ganzen Moment Stille und nur auf der Straße konnte man das ein oder andere Auto fahren hören. Irgendwann brach dann der Widerstand von Jan und er seufzte. „Du darfst es KEINEM erzählen.“, begann er dann zu sprechen. „Ja. Ich stehe auf Männer. Seit ich mit Fußball angefangen habe und in der Umkleide all die Kerle mit trainierten Körpern gesehen habe, wusste ich es. Ich finde einen Schwanz halt geiler als Brüste.“ Ein erneuter Seufzer. „Aber sag das mal deinen Eltern. Oder deinem Trainer. Oder so jemandem wie Sven. Er ist mein bester Freund seit der Grundschule und er wirkt wie ein Arschloch. Aber er ist vollkommen ok.“ – „Na anscheinend nicht, wenn du ihm sowas nicht sagen kannst.“, antwortete ich dann sogleich. „Du verstehst das nicht. Das ist nicht... so einfach.“ Und tatsächlich wirkte Jan eher verzweifelt. Ich betrachtete den jungen Mann einen Moment, nickte dann aber und sagte: „Ich... behalte es für mich. Ok? Versprochen.“ Ich wusste nicht ganz genau, was in ihm vorging und warum er es nicht einfach erzählte oder dazu stand, aber ich akzeptiere die Entscheidung von ihm. Jan lächelte matt und nickte einfach nur. Es herrschte noch einen Moment Stille und ich wusste nicht so recht, warum er nicht gehen wollte und warum ich ihn nicht einfach wegschickte. „Kann... ich dich noch um... etwas bitten?“, fragte Jan ohne aufzublicken. Ich nickte erneut und mir blieb regelrecht die Spucke weg, als der Fußballer sagte: „Schlaf mit mir. Sags keinem, behalte es für dich, aber schlaf mit mir.“ Und wieder war der Kopf hochrot. Jans, als auch meiner. „Ehm....“

Unverbindlicher Sex. Hier und jetzt. Meine Eltern waren weg. Ich könnte... was wenn die Nachbarn... ach egal.... Tausend Gedanken steckten hinter diesem einem „EHM“ . Unschlüssig was ich nun tun sollte beobachtete ich nur, wie Jan aufstand, nun auf mich zu ging, eine Hand an meine Wange legte und dann seine Lippen auf meine drückte. Nach kurzem Zögern trafen sich unsere Zungen und dann (endlich) übernahmen die Hormone die Kontrolle. In Rekordzeit war mein Schwanz zu voller Größe angewachsen und die Spitze berührte schon den Bauch von Jan. Er beugte sich sogleich runter, nahm ihn in den Mund und ich konnte nur Stöhnen und Zittern vor der Sensibilität. „Gott... der ist so gigantisch“, meinte Jan als er kurz den Mund frei hatte. Ich selbst war wie ein Zuschauer, der beobachtete, was ich rein instinktiv machte. Meine Arme schlossen sich um den (vergleichsweise) zierlichen Körper von Jan, meine Biceps spannte sich an und die Adern traten hervor. Ich nahm den Fußballer hoch und ging mit ihn in mein Zimmer im ersten Stock. Ich warf ihn leicht auf mein Bett und beugte mich sofort über ihn. Unsere Lippen berührten sich wieder und wir küssten uns, während ich immer fordernder wurde. Mit meinen Lippen selbst konnte ich die leichten Stoppeln von Jans Bart spüren und mit meiner Hüfte, die seinen Schritt versuchte leicht zu massieren, konnte ich seine Erektion spüren. Ich zögerte nicht lange, riss ihm das Shirt auf und begann mit meiner Zunge an seinen harten Nippeln zu lecken und zu beißen, bevor ich mich über seine Abs hermachte. Der Fußballer war total trainiert und ich konnte jede Wölbung mit meiner Zunge nachfahren, bis ich an seiner Jeans angekommen war. Ungeduldig machte ich diese auf und hatte nun tatsächlich meinen ersten Schwanz direkt vor meinem Gesicht. Mit instinktiver Routine nahm ich nun sein bestes Stück in den Mund und begann mit meiner Zunge daran zu spielen, zu saugen und währenddessen ihm irgendwie noch weiter die Hose auszuziehen.

Ein paar Minuten später folgen die Reste des zerrissen Shirts und die Hose unachtsam auf den Boden und unsere beiden, nackten Körper waren eng in einander verschlungen. Ich spürte unsere Schwänze zwischen unseren beiden Sixpacks eingeklemmt, während wir uns fordernd und regelrecht aggressiv küssten. Meine rechte Hand wanderte dann irgendwann wieder nach unten und fing an den Hintern von Jan zu massieren und langsam einen Eingang zu finden. Mein Zeigefinger an seiner Öffnung, zögerte ich doch einen Moment, blickte dem Fußballer kurz in die Augen und als dieser nickte schob ich meinen Finger komplett in ihn. Er stöhnte laut und beruhigte sich auch nicht mehr, als ich Finger nr. 2 und nr.3 dazu holte. Leider war das nicht mal ansatzweise der Umfang meines Schwanzes. Wie lange ich das Loch weitete, damit ich reinpasste, weiß ich nicht mehr. Irgendwann waren Jans Beine dann in der Luft, drückten gegen meine haarige Brust und ich war mit der Spitze meiner Eichel direkt an seinem Eingang. „Mach!“, forderte er und wirkte beinahe aggressiver als ich auf Testosteron. Von Schreien begleitet rammte ich nun 32 cm in den jungfräulichen Hintern. War der erste Widerstand gebrochen wurde es von Minute zu Minute besser. Jan kam, während ich in ihm war bereits zwei Mal und sein Sperma bedeckte seinen Waschbrettbauch. Ich schwitze, ich stöhnte, ich röhrte und es war das geilste, was ich jemals gefühlt habe. Es könnten 10 Minuten, 1 Stunde oder auch nur 10 Sekunden gewesen sein, bis ich merkte, dass ich kommen würde. „Ich.... komme...“, stöhnte ich und wollte mich aus Jan zurückziehen, aber dieser beugte sich leicht nach vorne was seine Abs anspannte, griff zielsicher nach meinen Nippeln, drückte sie hart und meinte: „Gibs mir, Großer.“

Den folgenden Schrei der Freude und Erleichterung hatte sicherlich die halbe Nachbarschaft gehört. Ich brach zufrieden auf meinem kleinen Freund zusammen, keuchte und zuckte noch immer ob der Anstrengung. Jans Hände strichen mir leicht über den Rücken und wir genossen einfach noch einen Moment.

Nackt, verschwitzt und verklebt lag ich auf dem Rücken, Jan zu meiner rechten in meinem starkem Arm. Sein Kopf lag auf meiner Schulter während er mit einer Hand immer wieder durch meine Brusthaare strich. „Wie kann ein Mann nur so gigantisch und gut sein.“, fragte er mit einem zufriedenen Lächeln. „Gute Gene...“, log ich und seufzte innerlich, da das hier nicht wirklich mein Verdienst war. „Ich wünschte... ich hätte auch so einen Body.“, offenbarte sich Jan auf einmal. Ich wirkte überrascht und schaute ihn, sofern das in der Haltung möglich war, an und meinte: „Aber als Fußballer ist das nicht zwingend gut. Du hast mich beim Basketball gesehen.“ Jan seufzte und meinte: „Mein Dad will, dass ich Fußballer werde. War auch ganz nett bisher. Aber ich stehe halt auf Muskelberge. Große Brustmuskeln. Sexy Abs....“, wobei er bei jeder Aussage über das passende Körperteil bei mir strich. Ich folgte der Bewegung und auf einmal kam mir eine Idee. Ich sprang aus dem Bett auf und meinte zu Jan: „Gib mir deine Email Adresse.“

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Jan wirkte noch ein wenig perplex meiner plötzlichen Überleitung wegen, ich war aber schon aufgesprungen und (während mein Penis auf meinen Oberschenkeln aufschlug ) zum Schreibtisch gegangen. Während der Rechner hochfuhr sagte mir dann der Fußballer seine Mailadresse und ich hämmerte mit meinen großen Pranken ein wenig auf die Tastatur ein. Ich ging auf die Seite und fand sogleich den EMPFEHLEN Button. Ich drückte ihn und gab die Mailadresse von Jan ein.  

„David!“, rief Jan plötzlich lauter. Anscheinend hatte er schon länger versucht mit anzusprechen. „Was ist los?“, fragte er dann erneut. Es ertönte das Geräusch einer versendeten Email und ich drehte mich dann langsam um. Mein Penis war schon wieder am hochfahren – allein der Gedanke an Jan der in meine Gewichtsklasse und Liga aufsteigen würde.... Ich ging langsam auf ihn zu und fing etwas zögerlich an ihm alles zu erzählen. Dass ich vor ein paar Wochen noch ein leicht übergewichtiges Mobbinopfer von ihm und Sven war. Dass ich langsam über die Ferien dank dieser Seite wuchs und meine Muskeln, mein Schwanz und meine Dominanz sich änderten. Während ich sprach stand mein Gemächt irgendwann in voller Größe; Jans Gesicht verhärtete sich aber ebenfalls von Minute zu Minute als er mir zuhörte. Ich war fertig mit meiner Geschichte und der junge Mann mir gegenüber stand wortlos auf, zog seine Hose und Shirt an und ging Richtung Tür. Es war nun an mir perplex zu sein und ich ging im mit fragendem Blick nach: „Ehm... Jan?“, versuchte ich ihn anzusprechen. Er stoppte, drehte sich rum und hatte Tränen in den Augen – aber vor Wut. So sein Gesichtsausdruck zumindest. Er wirkte echt sauer, als er trotz allem beherrscht sprach: „DU! Du warst ein Mobbingopfer? Ja klar. Seit ich dich kenne und mich erinnern kann, warst du ein Muskelmonster. Fetter Biceps, dicke Brust und immer nur im Fitnessstudio unterwegs. Ja klar. Verarsch nur den kleinen Jan mit so einer Muskel-Wachstums-Gesichte. Ich kenne die aus dem Netz. Die ominöse Seite die dich wachsen lässt. Ernsthaft.... Meinem Dad habe ich mal gesagt, dass ich Bodybuilding probieren will und er hat es mir verboten. Das war NACHDEM er total ausgerastet ist und diese Typen als grenzdebile Narzissten mit einem gestörten Verhältnis zu ihrem Körper tituliert hat. Dir erzähle ich es und du verarschst mit so einer Story. Hätte ich doch nur mein dummes Maul gehalten.“

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und wollte nur nach seiner Schulter greifen, er fegte sie aber schon in der Bewegung weg und schnauzte mich an: „FASS mich nicht an! Zieh dir was an und LASS. MICH. IN. RUHE!“ Damit stampfte er aus dem Haus und ich hörte nur, wie die Tür geknallt wurde. Unschlüssig was ich tun sollte und warum es sich in meinem Magen und in der Herzregion so seltsam anfühlt, saß ich auf meinem Bett. Keine Ahnung wie lange, denn irgendwann hörte ich erneut die Haustür und meine Eltern kamen nach Hause. Ich kippte schnell das Fenster, dass der Geruch rausging und dann legte ich mich ins Bett und tat so, als ob ich schlafen würde. Es dauert noch sehr lange, bis sich mein Kopf und Magen beruhigt hatten und ich dann tatsächlich schlafen konnte.

Am nächsten Morgen hoffte ich einfach mal auf beruhigte Gemüter und das alles nicht so schlimm war. Mit unsicheren Schritten ging ich in Richtung der Schule und dann in die Aula. Ich suchte alles nach Jan ab – fand ihn aber nicht. Erst in der 2. Stunde bekam ich ihn dann zu sehen. Unsere Blicke trafen sich auf dem Gang und er schaute bewusst und immer noch sauer dreinblickend weg. Ich ging auf ihn zu und wollte anfangen zu reden, doch er fiel mir direkt ins Wort. „Na was ist, Dominik? Auf der Suche nach Steroiden?“, dann ging er weiter.

Ok... Ich hatte es total verbockt.

Die Woche ging noch so weiter. Egal wann ich Jan ansprechen wollte kam ein dummer Spruch, der mich nicht wirklich verletzte, aber zeigte, wie sauer der Fußballer war. Mein Spaß an Schule, Sport und Co verflog mit jedem weiteren Tag. Ich kam mir wie ein Idiot vor, dass ich tatsächlich vergessen hatte, dass die Seite wohl auch die Erinnerungen aller Personen angepasst hatte. Meine Eltern, Lehrer und (Ex-)Rivalen. Meine Eltern merkten, dass etwas los war, ich blockte aber ab und erzählte irgendwelche Dinge von der Schule und viel Streß und so...

Am Sonntag morgen klingelte mein Handy und mit verschlafener Stimme ging ich ran.
„Ja?“, murmelte ich.
„David. Jan hier...“ er wirkte nervös. Mit einem Mal saß ich aufrecht im Bett.
„Hey!“, versuchte ich normal zu klingen. War das zu viel? Zu freudig?
„Was gib...“
„... ich muss dich was fragen.“ Unterbrach er sofort.
„Ja?!“, meinte ich neugierig.
„Den Link... die Seite... die du mir geschickt hast. Ja.... ehm... stimmt das?“
„Was genau meinst du?“
„Naja... das du... vor ein paar Wochen... noch dick und so warst....“
„Jan... ich wollte und habe dich nie belogen. Es ist wahr und ich will nur, dass du auch das bekommst, was du dir so sehr wünschst. Es passt automatisch die Erinnerung der Leu...“
„Fuck. Fuck. Fuck.“, kam es dann nur von der andere Seite und ich konnte nicht zu Ende ausreden.  
„Was ist los? Was ist passiert?“, fragte ich alarmiert.
„...“
„JAN! Was ist?“, hakte ich energischer nach und es folgte auf der anderen Seite ein Seufzer, bevor Jan erzählte.
„Ich.... Sven und ich waren verabredet, er hat aber abgesagt. Ich saß am Samstag Abend alleine zu Hause und wurde... naja... geil. Ich wollte im Netz nach „Material“ suchen und ich erinnerte mich an deine Mail. Ich dachte immer noch, dass du mich verarscht hast und klickte dennoch auf den Link. Ich dachte, da kommt dann so ein 3D Modell, dass du anpassen kannst und ich kann... naja... ein bisschen rumspielen. Ich gab Fantasie-Werte ein und das alleine machte mich schon mega geil. Kurz bevor ich kam schickte ich dann die Werte ab und dachte an nichts. Es kam kurz darauf eine Antwortmail, dass meine Anfrage beantwortet wird. Ich war... total fertig mit den Nerven da ich nicht wusste, was das sollte und ob ich jetzt Probleme bekommen würde. Dann die Bestätigung. Mein Auftrag wird bearbeitet und auf Grund der Dringlichkeit sind die Korrekturen in 4 Wochen umgesetzt. Ich dachte immer noch, das sei ein Scherz... und heute Morgen habe ich mich gewogen. Ich habe 4kg zugenommen! DAVID! 4-fucking-Kilo!!!“
„Das ist doch super!!“, versuchte ich positive Energie zu verbreiten.
„NEIN! Du verstehst nicht... Ich habe FANTASIE Werte eingegeben.“
„Oh...“ dämmerte es mir.
„Was für ein Gewicht hast... du denn... eingegeben?!“, fragte ich nun vorsichtig.
„220 kg bei 5% Körperfett.“
„Fuck.“

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